Kapitel: SCHULE und SPORT
Bereits 1885 wurde in Rorschach der erste Kindergarten erstellt. Der rote Backsteinbau wich hundert Jahre später dem Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach- Rheintal.
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Im Bedaschulhaus, heute ein Teil des Berufs- und Weiterbildungs-zentrums, verbrachten Generationen von Rorschachern ihre ersten Schuljahre. Zum Schulhaus gehörten die älteste Turnhalle der Stadt und ein grosser Pavillon.
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Das Examen vor Ostern war früher der einsame Höhepunkt des Schuljahres: Für die von allen Eltern besuchten Schlussprüfungen putzten sich Schüler wie Lehrer heraus, und die Abschluss-feier der Sekschüler im Kronensaal war stets ein öffentliches Ereignis.
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Rorschacher Sekundarschulmädchen empörten sich 1942 in einem Brief an den Bundesrat über die Ausschaffung von Flüchtlingen während des Zweiten Weltkriegs. Der Brief löste in Bern eine kleine Staatsaffäre aus.
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Rorschach hatte einen klingenden Namen als Handballstadt. Fussball hingegen war bei Lehrerschaft und Kirche verpönt, lockte aber dennoch grössere Menschen-mengen auf den Pestalozziplatz.
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Vor Jahren so beliebt wie Handball oder Fussball: Wasserball beim Kornhaus. Und die Rorschacher hatten gar olympische Schwimmer in ihren Reihen, allen voran Werner Kopp und Erwin Klumpp.
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Viel Widerstand aus politischen und kirchlichen Kreisen musste überwunden werden, bis 1932 auf dem Gelände zwischen dem Bahnhof und dem Schlachthof das Strandbad Rorschach gebaut werden durfte.
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Spannend wie eine Weltcup-Abfahrt war früher das Skirennen vom Fünfländerblick durch den Wald des Rorschacherbergs hinunter zum Ziel beim Kreuzacker ob Rorschach.
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